Trauma-Pädagogische arbeit

Traumatisiert können Menschen sein, die Zeuge oder Opfer von schweren Verletzungen, von Bedrohungen, von (familiärer) Gewalt, von Tod, Krieg oder Terror geworden sind.

Dies kann passiert sein bei Unfällen, Naturkatastrophen, durch Kriminalität, durch (sexuelle) Übergriffe, körperliche Attacken oder rituelle Gewalt.

 

Doch ebenso durch Früh- oder Fehlgeburten, Krankheiten, Sterbefälle, Scheidungen, Entlassungen, schwere Kränkungen, Mobbing usw. oder durch Belastungen am Arbeitsplatz, nicht nur für Ärzte oder Polizisten.

 

Traumata treten meist plötzlich, unerwartet auf und werden als überwältigend erlebt; man kann sich meist nicht vorbereiten und darauf einstellen. Es konfrontiert jeden mit Sterbens- und Todesängsten für sich oder andere Menschen. 


Folgen von posttraumatischen Belastungsstörungen

Folgen können extreme, nicht zu steuernde, wiederkehrende  Erinnerungen, quälende Alpträume, Schlafstörungen, Ängste, innere Leere, Gefühlstaubheit oder hohe Erregungszustände sein. Körperreaktionen wie Herzrasen, Übelkeit, Schwindel- und Panikgefühle usw., Depressionen, Selbstverletzungen, Süchte, sexuelle Probleme; Aggressivität usw. Chronifiziert es sich jedoch, engt es das gesamte Leben stark und schmerzhaft ein.

 

Ich biete Möglichkeiten an, um diese akuten oder chronischen Folgen zielorientiert und konkret zu bearbeiten.


Jeder Mensch reagiert auf belastende Ereignisse!

Das ist normal und kann Wochen bis Monate anhalten. Auch muss nicht jedes dieser Ereignisse posttraumatische Spuren hinterlassen, vielmehr geschieht dies nur bei einem Viertel der Betroffenen. All dies hängt vom Alter, von der Konstitution, von der körperlichen oder seelischen Vorverfassung, von der Einmaligkeit oder Häufung und davon ab, ob bereits früher schmerzhafte Traumata erlebt wurden oder ob das neue Trauma sogar eine Re-Traumatisierung darstellt, also ähnliche Gefühlte hochschwemmt wie beim ersten Trauma.


Therapie-Ziele

Zu den Therapiezielen gehört, Vermeidungsverhalten zu bewältigen, sich von den Ängsten zu lösen, Wut, Verzweiflung, Reizbarkeit zu mäßigen, Schlafstörungen zu beseitigen ebenso wie sexuelle und Partner- Probleme, Alkohol- oder Drogenmissbrauch zu überwinden, Vertrauen neu aufzubauen, um wieder zurück in ein  positives, als lebenswert empfundenes Leben zu finden.